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100 Jahre Republik zum Nachschauen und Nachhören

Die Ringvorlesung

Am Ende ein Anfang.
Vom Habsburgerreich in die Erste Republik

im Netz zum NACHSSCHAUEN und NACHHÖREN:

Im Sommersemester 2018 veranstalteten das Institut für Geschichtswissenschaft und Europäische Ethnologie und das Institut für Zeitgeschichte eine Ringvorlesung anlässlich des Endes der Habsburgermonarchie und des Beginns der Ersten Republik in Österreich vor 100 Jahren. Hochkarätige Expertinnen und Experten aus verschiedenen Teilen Europas widmeten sich dem Umbruchsjahr 1918 und beleuchteten es aus verschiedenen Perspektiven.
Am 14. März gab es auch eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion (Bundespräsident a. D. Heinz Fischer, Historiker Oliver Rathkolb, Monika Sommer-Sieghart vom Haus der Geschichte, und Helmut Wohnout aus dem Bundeskanzleramt bzw. vom Bundespressedienst) zum Auftakt.

Hier zum NACHHÖREN die Aufzeichnung des Innsbrucker Radiosenders Freirad:
https://cba.fro.at/series/100-jahre-republik-oesterreich
Und zum NACHSCHAUEN via Newsroom der Universität Innsbruck im Dossier „Hundert Jahre Republik“:
https://www.uibk.ac.at/newsroom/dossier-100-jahre-republik.html

„Gesichter der Geschichte“

„Ich verfluchte Gott und den Teufel…“
Tiroler Gesichter der Katastrophenjahre des Ersten Weltkriegs

Dem „Krieg ein Gesicht“ geben, zumindest Einzelne aus der Anonymität der betroffenen Massen hervorholen. Das wollen Bernhard Mertelseder und Michael Forcher mit ihrem bei Haymon erschienenen Band „Gesichter der Geschichte. Schicksale aus Tirol 1914-1918“. Gemeinsam mit mehreren Co-Autorinnen und -Autoren haben sie Quellen zur Geschichte des Ersten Weltkriegs aus Tirol, Südtirol und dem Trentino aufbereitet, die sich nicht in Archiven finden, sondern in Familienalben, auf Dachböden, in Ortschroniken…
„Geschichte von unten“, anschaulich aufbereitet:


Michael Forcher / Bernhard Mertelseder (Hg.), Gesichter der Geschichte.
Schicksale aus Tirol 1914-1918,
Innsbruck-Wien 2015
Haymon, 304 S.

Vortrag: Die italienische Militärbesatzung Tirols

„Trient, Bozen und Innsbruck: die italienische
Militärbesatzung Tirols“

Im letzten Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung „Der Erste Weltkrieg in internationaler und regionaler Perspektive. Der italienische Kriegseintritt und seine Folgen“ wird Andrea Di Michele (Universität Bozen) über die Intentionen und Ziele der italienischen Besatzungspolitik am Ende des Ersten Weltkrieges sprechen. Er skizziert dabei drei maßgebliche Motivationen: die „Erlösung“ italienischsprachiger Gebiete (Trentino), die Eroberung anderssprachiger Territorien in imperialistischer Absicht sowie der Versuch, sich wirtschaftlich und politisch zu einem europäischen Player aufzuschwingen – das alles lasse sich im Tiroler Raum beobachten.

Beginn: Mittwoch, 24. Juni, 17:15 Uhr
Ort: Hörsaal 2, GEIWI-Turm, Innrain 52

Die Einladung als PDF-Download

Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung

„Fighting a gentlemen’s war?
Zur Konstruktion des Bildes des Luftkriegs und seiner
Protagonisten an der Isonzofront“

Im Ersten Weltkrieg wurde der Luftraum zum Schlachtfeld. Im Rahmen der Ringvorlesung „Der Erste Weltkrieg in internationaler und regionaler Perspektive. Der italienische Kriegseintritt und seine Folgen“ spricht Nicole Melanie Goll (Universität Graz) über diese neue Dimension des Krieges. Sie fragt unter anderem nach den Manifestationen des Luftkriegs im Ersten Weltkrieg, danach, welche Bilder des Luftkriegs konstruiert und transportiert wurden und untersucht die Funktion neu entstandener Heldenkonstruktionen…

Beginn: Mittwoch, 17. Juni, 17:15 Uhr
Ort: Hörsaal 2, GEIWI-Turm, Innrain 52

Die Einladung als PDF-Download

Buchpräsentation und Vortrag

Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung
„Der Erste Weltkrieg in internationaler und regionaler Perspektive. Der italienische Kriegseintritt und seine Folgen“

Im Rahmen der Ringvorlesung „Der Erste Weltkrieg in internationaler und regionaler Perspektive. Der italienische Kriegseintritt und seine Folgen“ werden Nicola Labanca (Universität Siena) und Oswald Überegger (FU Bozen) den Band Krieg in den Alpen. Österreich-Ungarn und Italien im Ersten Weltkrieg (1914-1918) präsentieren.
Im Anschluss wird Werner Suppanz (Universität Graz) der Frage nachgehen, in welcher Form die Erinnerung an den Krieg gegen Italien von 1918 bis in die Gegenwart zum Ausdruck kommt und was diese über Konzepte österreichischer Identität in den jeweiligen historischen Abschnitten aussagt.Alle Studierenden und Interessierten sind herzlich eingeladen!

Beginn: Mittwoch, 10. Juni, 18:00 Uhr
Ort: Claudiana, Herzog-Friedrich-Straße 3

Die Einladung als PDF-Download

Extrablatt, Extrablatt…

Die Extraausgabe der Tiroler Landeszeitung zu „100 Jahre Erster Weltkrieg“
in digitaler Form

Einhundert Jahre nach Beginn des Ersten Weltkrieges widmete sich die Tiroler Landeszeitung im vergangenen Jahr in einer Sonderausgabe dem „großen Krieg“. Tiroler HistorikerInnen werfen darin einen Blick zurück ins Jahr 1914 und geben eine sehr übersichtliche und anschauliche Zusammenfassung der Geschehnisse aus Tiroler Sicht.
Die Ausgabe gibt es auch in digitaler Form zum Nachlesen und Herunterladen.

Ringvorlesung

Der Erste Weltkrieg in internationaler und regionaler Perspektive – Der italienische Kriegseintritt und seine Folgen

Am 23. Mai 2015 jährt sich der Eintritt Italiens in den Ersten Weltkrieg zum hundertsten Mal. Das Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie und das Italienzentrum der Universität Innsbruck laden daher alle Interessierten zur Ringvorlesung ein. ExpertInnen aus Österreich, Italien und Deutschland widmen sich der Thematik aus unterschiedlichen Blickwinkeln.

Das Programm als PDF-Download