Massendeportation

Massendeportation und Internierung

Zehntausende von Trentinern wurden nach dem italienischen Kriegseintritt nach Innerösterreich verfrachtet und teilweise in Lagern interniert. Der Innsbrucker Historiker Hermann Kuprian beschäftigt sich in diesem Beitrag mit den Zwangsevakuierungen in Tirol und zeigt, wie das Militär auf diese Weise die Bevölkerung des Trentino der Monarchie entfremdete.

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Kulturgeschichtliches zum Ersten Weltkrieg

Das 2. Heft des 58. Jahrganges (2014) der Zeitschrift Österreich in Geschichte und Literatur mit Geographie, herausgegeben von Gunda Barth-Scalmani und Hannes Stekl nähert sich dem Thema Erster Weltkrieg aus kulturgeschichtlicher Perspektive. In Erster Weltkrieg – Kulturgeschichtliche Aspekte, so der Titel des Heftes, finden sich unter anderem die Beiträge Kultur im Lager. Kulturelle Aktivitäten der österreichisch-ungarischen Kriegsgefangenen in Russland 1914-1918 von Matthias Egger und Lena Radauer, Den Krieg fühlen von Sebastian Dörfler oder Den Ersten Weltkrieg hören von Franziska Dunkel. Das vollständige Inhaltsverzeichnis finden sie unter nachfolgendem Link:

zum Inhalt

Augusterlebnis

Erster Weltkrieg in Tirol: Vom „Augusterlebnis“ in die Katastrophe

Am 28. Juli 1914 hat Österreich-Ungarn Serbien den Krieg erklärt und damit den Ersten Weltkrieg ausgelöst. Was zunächst ein schneller Sommerkrieg werden sollte, hat letztlich einen enormen Blutzoll gefordert. Die Historikerin Gunda Barth-Scalmani von der Universität Innsbruck beschäftigt sich im Rahmen ihrer Forschung mit den ersten Kriegsmonaten. Sie hat sich angesehen, wie die Tiroler die Zeit rund um den Kriegsausbruch miterlebt haben.

Poetische Mobilmachung

Nach dem Krieg

Der Innsbrucker Germanist und Universitätsprofessor Eberhard Sauermann beschäftigt sich in diesem Beitrag mit der Tiroler Kriegsdichtung im Ersten Weltkrieg und der Rolle der Tiroler Schriftsteller im Krieg. Er verdeutlicht, in welcher Weise auch die ‚poetische Mobilmachung‘ in die Kriegspropaganda integriert war und zur allgegenwärtigen Kriegsbereitschaft beitrug.

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Tiroler Frauen im Krieg

Tiroler Frauen im Krieg

Die Innsbrucker Historikerin Gunda Barth-Scalmani beschäftigt sich in diesem Beitrag der Artikelserie der Neuen Südtiroler Tageszeitung über die Geschichte Tirols im Ersten Weltkrieg mit dem Leben der Zivilbevölkerung abseits der militärischen Fronten. Auch für die Frauen an der so genannten „Heimatfront“ stellte der Krieg eine große Herausforderung dar. Unter oft widrigsten Bedingungen war man damit konfrontiert, die eigenen Familien auch ohne Unterstützung der Männer durch den Krieg zu bringen.

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